Wir informieren Sie über die wichtigsten Fakten zum momentanen Gesundheitssystem und wie Sie Ihren persönlichen Vorteil daraus ziehen können.
Stark erweiterte diagnostische Möglichkeiten und eine Ausweitung der Arztzahlen lassen eine Maximalversorgung aller Patienten in der gewohnten Form nicht länger zu. Deshalb muss eine Grundversorgung neu definiert werden, die von den gesetzlichen Krankenkassen zu tragen ist. Diese Grundversorgung muss deutlich unter dem derzeitigen Leistungsumfang liegen.
Insbesondere aufwendige diagnostische und therapeutische Verfahren, Untersuchungen, Kuraufenthalte und stationäre Krankenhausaufenthalte müssen durch Selbstbehalte
mitfinanziert werden. Dadurch entsteht eine Kostenkontrolle und damit ein Regulativ, wie es im Bereich der privaten Krankenversicherungen seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Dabei sind
Höchstgrenzen denkbar.
Die Selbstbehalte müssen jedoch veränderlich und abhängig vom finanziellen Volumen des Versicherten gestaltet werden. Daraus folgend sollen die Krankenkassenbeiträge erheblich abgesenkt werden. Die Differenz zu den heutigen Beiträgen wird über Selbstbehalte finanziert.
Jedem Versicherten werden von gesetzlicher und privater Seite Aufbaumodule zur Verfügung gestellt, die den individuellen Versorgungsansprüchen des Patienten
entsprechen. Aufbaumodule könnten z. B. naturheilkundliche Behandlung, Zweibettzimmer oder Chefarztversorgung sein. Dadurch entsteht mehr Selbstverantwortung und Individualität im
Gesundheitswesen.
5. These:
Die Kassenärztliche Vereinigung hat ausgedient
Die Rückkehr zu festen Honoraren für ärztliche Leistungen lässt mit diesem Modell die Einkommen leicht sinken, ermöglicht jedoch eine klare Kalkulation und damit
eine echte Unternehmerschaft in der Arztpraxis.
Die Behandlung der Patienten muss wieder zurück zur Einzelleistungsvergütung und einem vertrauensvollen Arzt-Patienten-Verhältnis kommen. Der Patient muss die
Behandlung nachvollziehen und den Preis kontrollieren können. Ein Arzt sollte nur für das Wohl der Patienten und nicht für den Profit der Krankenkasse verantwortlich sein.
Durch klare Verhältnisse würde dann der Patient wieder im Mittelpunkt des ärztlichen Interesses stehen, nicht die Verwaltung von Budgets, Bonuspunkten,
Maluspunkten und Ähnlichem.